Grabmal Groot (1946)
»Nackte Frauendarstellungen sind aber um so mehr eine Hymne auf die Unvergänglichkeit des weiblichen Körpers und seiner Schönheit über seine Verwesung hinaus. Dazu zählt […] die schöne Stehende mit Dackel aus weißem Marmor beim Grabmal Groot von Karl Tuchardt, die ihr Cape lässig nach hinten hängen lässt.« Das schreibt Christine Behrens in Ohlsdorf – Zeitschrift für Trauerkultur.
Und Rolf-Fredrik Matthaei erläutert auf seiner Website: »Normalerweise drückt ein Hund symbolhaft die Treue aus. Es könnte sich jedoch auch um eine Darstellung der Artemis (griechisch: Diana) handeln – dann wäre der Dackel ein Jagdhund, und die geschlossenen Augen und die in sich geschlossene Körperhaltung des Mädchens würden die Keuschheit symbolisieren.«
Bisher habe ich diese Skulptur nur in der totalen Einstellung gezeigt. Heute sollen auch einmal die Details nächer betrachtet werden.
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